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Markus

Markt des guten Geschmacks

Vom 2 – 5. April 2009 öffnet auf der Neuen Messe Stuttgart wieder der Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe, zum dritten Mal ihre Tore. Hier können Sie nach Herzenslust ausgesuchte Produkte bester handwerklicher Qualität probieren und einkaufen. Brot & Getreideerzeugnisse, Molkereiprodukte, Käse, Obst & Gemüse, Fisch, Fleisch, Schinken & Wurstwaren, Feinkost, Öle, Essige & Kräuter, Schokolade, Konfitüren & Eis und Getränke aller Art bilden einen Marktplatz des außergewöhnlichen Geschmacks. Das Convivium Tübingen/Neckar-Alb wird auch dieses Jahr wieder mit einem eigenen Gemeinschaftsstand vertreten sein.
Lassen Sie sich verführen zum Riechen, Schmecken und Geniessen. Unter http://www.slowfood-messe.de/ finden Sie den direkten Weg zu den vielfältigen Themen und dem attraktiven „Rahmenprogramm“ mit Geschmackserlebnisse, Verabredungen zum Essen, Slow Touren.

Pia

Taralli

Knusperkringel zum Wein, zu Antipasti, zum Knabbern aus Süditalien

20 g frische Hefe mit etwas Zucker in 100 ml lauwarmem Wasser auflösen.

250 g Mehl, 1/2 TL Salz, 1 EL Fenchelsamen (Anissamen oder 1 TL grob gemahlener Pfeffer mit etwas Cayenne oder getrockente Kräuter).

Alles mischen mit 50 ml Weßwein und 50 ml Ölivenöl verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst und eine glatte Kugel gibt. 1 Stunde gehen lassen. Den Teig nochmals kurz durchkneten in eine Rolle formen und in ca. 30 Scheiben schneiden. Jede Scheibe zu einem Röllchen mit ca. 10-15 cm Länge formen und zu einem ovalen Ring schließen.

Salzwasser in einem großen Topf aufkochen und die Kringel für 30 sec. portionsweise hineingeben, mit dem Schaumlöffel herausheben und abtropfen lassen.

Dann die Ringe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen ca. 40-45 min. knusprig backen. Abkühlen lassen und in einer gut verschließbaren Dose ca. 4-6 Wochen aufbewahren.

Wenn sie so lange halten.

Taralli

Zu einem Diskussionsabend lädt der Teigwarenhersteller Alb-Gold gemeinsam mit der Zukunftsstiftung Landwirtschaft am 25. November um 18 Uhr in das Nudelcenter nach Trochtelfingen ein. Namhafte Unternehmer, Journalisten, und Wissenschaftler diskutieren, welche Möglichkeiten sich durch die Biotechnologie für die Lebensmittelherstellung ergeben, aber auch welche möglicherweise unrevidierbare Folgen durch den unkontrollierten Einsatz entstehen können. Es sollen Wege aufgezeigt werden, wie die Herstellung hochwertiger Lebensmittel mit völlig natürlichen Rohstoffen, durch abgesicherte unternehmerische Allianzen funktionieren kann. Hier gelangen Sie zum vollständigen Text .

Sie möchten sich anmelden? Dann nutzen Sie bitte das Anmeldeformular .
Sie haben Fragen zum Diskussionsabend? Dann wenden Sie sich bitte per Telefon (07124) 92 91 155 an Albgold.

Rinderfilet von Hinterwälder Rind (Nieder-Temperatur-Methode), Rösti und Gemüsenudeln aus Pastinake und Karotte

Für 20 Personen  

 

Rinderfilet

 

3 kg Filet vom Hinterwälder Rind (Bezug: Schlachthof Schönau, Tel. 07673 7184) Salz, Pfeffer, 1000 ml Kalbsfond, 1000 ml Spätburgunder Rotwein, 250 g Creme fraiche, Zitronensaft, Zucker, 2-3 EL Johannisbeergelee

Das Filet parieren, Salzen, pfeffern, anbraten und dabei die ganze Oberfläche des Fleisches bräunen. Das Filet auf einem Gitter in den Ofen stellen (Platte drunter). 20 Minuten auf 120°C, dann während 2 bis 3 Stunden auf 72°C. Um ein Filet saignant bis rose zu erhalten, muss die Kerntemperatur vom Fleisch 52°C sein (Sonde benutzen). Für die Sauce das Öl aus der Pfanne abgießen und anschließend mit dem Fond den Bratensatz lösen. Die Sauce reduzieren, Rotwein angießen und wieder reduzieren. Creme fraiche einrühren und bis zur sämigen Konsistenz einkochen. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Zucker, wenig rotem Johannisbeergelee abschmecken. 

Rösti

1,5 kg Kartoffeln, Salz, Butterschmalz zum Braten  

Die Kartoffeln schälen und mit einem Spiralschneider (von Lurch) schneiden. Die Kartoffeln in die Pfanne geben und 30 ml Wasser dazu geben, Deckel auflegen und mittelstark erhitzen bis Dampf aus der Pfanne austritt. Entweder eine gut laufende Eisenpfanne oder eine Teflonpfanne benutzen. Kontrollieren ob die Rösti schon braun ist, wenn ja, wenden und mit genügend Fett und aufgelegtem Deckel weiter braten. Jede Seite ca. 4 bis 5 Minuten braten bis die Rösti schön durch ist. Dann den Deckel wegnehmen und noch weitere ca. 2 Minuten braten lassen bis die Rösti schön knusprig ist. Zum Servieren zerschneiden. Kann bei 60°C 1 bis 2 Stunden warm gehalten werden.       

 

 

Gemüsenudeln

 

1,5 kg Pastinaken, 1,5 kg Karotten, Salz

Die Gemüse ebenfalls mit dem Spiralschneider schneiden und in Salzwasser knackig garen. Zuerst die Pastinaken, dann im selben Kochwasser die Karotten. Abschrecken und bis zum Servieren bei Seite stellen. Zum Servieren kurz in Butter schwenken.     

Zum Anrichten das Fleisch in Scheiben schneiden, auf heißen Tellern anrichten mit der Sauce nappieren, Rösti und die Gemüse nett um das Fleisch gruppieren.   

 

 

Pia

Verjus

Seit heute morgen kenne ich den Begriff Verjus. Zum einen habe ich im aktuellen Feinschmecker ein Gericht gelesen in dem Verjus – saurer Saft aus grünen, unreifen Trauben – für die Zubereitung von Kalbsutteln verwendet wird.

Klingt spannend war mein erster Gedanke, wo bekomme ich das her?

Dann habe ich noch den Bericht über Traubensaft gelesen und festgestellt, eine der Adressen liegt ja quasi um die Ecke … Franz Braun www.meinbiowinzer.de in Ranschbach.

Wir haben uns gleich durch die Weinliste durchprobiert und nicht nur Traubensaft mit in den Kofferraum geladen – auch eine Flasche Verjus (aus der weißen Traubensorte Johanniter) war mit dabei und heute abend wurde dann Feldsalat mit Verjus angemacht.

100 g Joghurt mit 2 EL Verjus, 2 EL Walnussöl, Salz und Pfeffer, etwas Knoblauch für die Salatschüssel

Jetzt mach‘ ich mich auf die Suche nach weiteren Rezepten mit Verjus (Wärschü ausgesprochen), da die feine Säure mit leichtem Fruchtaroma die erste Geschmacksprobe bestanden hat.

Pia

„Geführte“ Verkostungen können gebucht werden

Die Workshops, in denen die Teilnehmer unter Anleitung von Experten die Geschichte und besonderen Eigenheiten der Speisen kennenlernen, haben Tradition auf allen Slow Food Messen. Auch auf der SlowFisch, die von Freitag, 7., bis Sonntag, 9. November 2008, in der Messe Bremen erstmals ihre Pforten öffnet, kann wieder verkostet und verglichen werden.

Folgende Geschmackserlebnisse stehen auf dem SlowFisch-Programm:

  • Das Geschmackserlebnis „Fisch aus der Dose: Ölsardinen“ von und mit Fernsehmoderator Bernd Neuner-Duttenhofer zeigt die Unterschiede in Verarbeitung, Geschmack und Qualität und beweist damit, dass Ölsardinen keineswegs gleich Ölsardinen sind.  Ein Geschmackserlebnis mit vielen Vergleichen, Variationen und erstaunlichen Erkenntnissen erwartet die Teilnehmer.
  • Die galizische Fischer-Genossenschaft Mardelira bietet „Pulpo a la galega – Krake und Entenmuschel aus Galizien“ zur Verkostung an und informiert über Fang und Zubereitung der Tiere.
  • „Sylter Royal Austern“ werden der „Kochkönig“ aus Sylt, Johannes King vom Sölring Hof in Rantum, und Bine Pöhner von Dittmeyer’s Austern-Compagnie in List bei ihrem Geschmackserlebnis auf gewohnte und ungewohnte Weise kredenzen.
  •  „Räucherfisch erleben – Moselwein genießen“ mit dem Rheinland Pfälzischen Forellenzucht Rosengarten, dem Weingut Böcking und dem Slow Food Convivium Mosel werden verschiedene Fischprodukte mit korrespondierenden Spitzenweinen der Mosel verkostet.
  • „Kaviar – es muss nicht immer Stör sein!“ mit Ludmilla Heck von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Expertin für Kaviar-Sensorik. Neben Kaviar-Ersatzprodukte aus Lachsrogen, Forellenrogen und Seehasenrogen wird auch eine vegetarische Variante aus Seetang verkostet.
  • „Eine wiederentdeckte Rarität: Der europäische Fluss- oder Edelkrebs (Astacus Astacus L,)“ wird von Helmut Jeske von der Krebszucht Oeversee präsentiert. Im 19. Jahrhundert fast ausgestorben,  wird der Edelkrebs nun seit wenigen Jahrzehnten in speziellen Anlagen gezüchtet und in die Natur ausgesetzt.
  • „Schlutuper Räucherfisch und Ricklinger Bier – Regionales für Kenner“: Gerrit Rinck vom Convivium Lübeck stellt Kieler Sprotten, Stremellachs, Räucherrollmops und Makrele aus einer der letzten erhaltenen Räucherei mit Altonaer Öfen zur Verkostung bereit. Dazu gibt es Pils, Dunkel und Märzen sowie die für Norddeutschland ungewöhnlichen Sorten Stout, Porter und Rauchbier.
  • „Wels“: Erfahren Sie von Hermann Otto-Lübker vom Ahrenhorster Edelfisch in Badbergen-Vehs mehr über Aufzucht und Geschmack dieses Produktes aus Europas größter Fischzucht, die den europäischen Waller (lat. Silirus glanis) in Kreislaufsystemen produziert.

Ausführliche Erklärungen zu den einzelnen Geschmackserlebnissen findet man auf www.slowfisch-bremen.de. Dort kann man sich ab sofort auch für die Geschmackserlebnisse anmelden.

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